Mike Supancic beim Mostviertler Kabarett-Herbst in St. Valentin

Am 13.10.2017 um 20:00 Uhr ist Mike Supancic, der vor mehr als 25 Jahren einmal im Gasthaus Gürtler aufgetreten ist und sozusagen als Neuling gewertet werden darf, mit dem Programm „Im Jenseits ist die Hölle los“ im Volksheim auf der Bühne zu sehen.

Alles begann mit einer völlig aus dem Ruder gelaufenen Geisterbeschwörung: Im Hinterzimmer des Gasthauses Hansy wollten sie mit Draculas Blut das verrufene Pentagramm der Wiedergeburt auf den Bauch des Rosskogler Kurtl malen.

Doch was als Flucht geplant war, wird zur Fahrt auf einer Tiefschaubahn in die Abgründe der Anderswelt. Mike verbringt eine rauschende Nacht im Reich der Toten in Amys Weinhaus und ist Ehrengast beim ewigen Karneval der unsichtbaren Verkleidungskünstler. Einstein hört Rammstein und Zappa sabbert Black Sabbath.

Allah feiert in Walhalla, Jesus liebt sich, und Buddha kann ohnehin durch nichts ersetzt werden. Mit einem Wort: Im Jenseits ist die Hölle los.

Aber; Wer das Diesseits nicht ehrt, ist das Jenseits nicht wert. Deshalb hat Mike Supancic für sein neuestes Lachsalven -Inferno einige besonders heiße Kohlen ins Fegefeuer geworfen:

Mehr zum Programm erfahren Sie hier:

Kritik zu „Im Jenseits ist die Hölle los“

Wiener Zeitung, 07.02.2016

Wer aus dem Jenseits auf die Erde zurückkommt, landet zunächst einmal am Flughafen Budapest und muss dann noch mit dem Bus ins Burgenland. Eine Fahrt mit Hindernissen und eigenwilligen Gestalten, die sich nach misslungenen Zahnarztbesuchen in Ungarn, in dicken Bandagen eingewickelt, auf den Heimweg machen.

Mike Supancic nimmt die Besucher auf eine Reise in Jenseits mit baldiger Wiederkunft auf die Erde mit und versteht auch in seinem neuen Programm „Im Jenseits ist die Hölle los“ mit seinem Humor und vor allem auch seiner Musik zu unterhalten.

Eigentlich hätte es ja nur ein netter Abend sein sollen. Eine kleine Séance zur Unterhaltung. Doch die Geisterbeschwörung läuft aus dem Ruder und so findet sich Supancic im Jenseits, genauer gesagt in „Amys Weinhaus“ wieder. Dort trifft er unter anderem auf Einstein, der gerne Rammstein hört.

Doch der Ausflug in die Zwischenwelt ist nur ein kurzer und so kommt es dann im Diesseits zu einem Marschmusik-Medley, einer Wutbürgerparade und zur „Göttlichen Kommode“ von Tante Aleghieri. Der gebürtige Steirer spielt mit Sprache und Dialekten und sorgt dafür, dass so manch bekannte Melodie einen sinnvolleren Text bekommt, als das Original zu bieten hatte. Schon jetzt kann die Strache-Imitation als neuer Klassiker bezeichnet werden, so gut und genau imitiert Supancic das Original in Sprache und Gestik.

Nicht fehlen darf natürlich die Kritik an der Konsumgesellschaft und der Moderne. Wie etwa der Befürchtung, dass bald alle Pornofilm-Konsumenten ihrerseits im Internet zu finden sein werden, weil die Daten gespeichert und im großen Datennetz verteilt werden.

Ein sehr vergnüglicher, unterhaltsamer zweistündiger Abend mit einigen sehr gelungenen Pointen und guter Musik.

Gregor Kucera

Die Karten für alle Kabarett-Veranstaltungen sind ab sofort  in der Bürgerservicestelle der Stadtgemeinde St. Valentin erhältlich. Hardcore-Kabarettfreunde können sich auch ein ABO auf alle vier Veranstaltungen kaufen. Beim Erwerb der ABO-Karte wird eine Ermäßigung von 20% gewährt, egal welche Kategorie. Für InhaberInnen der ValentinCard gibt es Ermäßigungen für alle Veranstaltungen, ebenso für Besitzter der AKNÖ Karte.

 

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